@AnitaWorks9698
Wenn man als Mann angibt, max 35h arbeiten zu wollen, legen die Personaler auf, Bewerbungen landen im Müll.
Wenn man in der Industrie durchkommt und einen Arbeitsvertragsentwurf auf dem Tisch hat, steht da 40h+20 Über-h im Monat sind mit dem Gehalt abgegolten. Voll arbeiten oder gar nicht, dazwischen gibt es nichts. Und auf jeden Fall Bedingung für Karriere.
Das ist echt so eine Domäne alter weißer, kinderloser oder geschiedener Männer. Dass die Frau genug verdienen könnte, dass man als Mann auch den ganzen Tag gamen könnte, ist für die absurd. Deshalb gibt es auch kein Verständnis oder Support, wenn die Partnerin Karriere machen möchte, nach Weltbild steht mit Kind im Arm ja am Herd.
Wieso haben Mütter es schwer, da Fuß zu fassen? Die Frage ware eher, wieso die sich die Selbstgeißelung auch antun wollen.
Die persönliche Lösung ist dann nur freelancen oder gleich ins Ausland, mit remote Aufträgen in ganz Europa.
Die Antwort von Politik und Wirtschaft ist Zwangsmaßnahme, um diese Posten zu besetzen.
Wer Settings wie im Mittelalter setzt, muss sich nicht wundern, wieso das digital auch so ist.
Das ist ein sehr düsteres Szenario aus CDU-Schwarzmalerei. Aber das sind Unternehmen aus der Familienunternehmer-Lobby und die, die in (ur)alten Technologiebereichen die Fachkräfte-Mangel anbeten, weil Projektmanager, PMO und Führungskräfte bei 30% Fluktuation mit Burnout in Rekursionsschleife ausfallen.