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NABU Ortenau / Bezirk Südbaden<p>"Eigeninteressen <a href="https://freiburg.social/tags/METAs" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>METAs</span></a> überwiegen Interessen der Nutzer". Soviel dazu... Das ist wie das "öffentliche Interesse" das bei Bauprojekten letztlich immer "überwiegt". Damit kann man alles platt machen. <a href="https://freiburg.social/tags/Datenschutz" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Datenschutz</span></a> <a href="https://freiburg.social/tags/Artenschutz" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Artenschutz</span></a> <a href="https://www.heise.de/news/Meta-Platforms-fuettert-die-Daten-europaeischer-Kunden-seiner-KI-10351900.html" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">heise.de/news/Meta-Platforms-f</span><span class="invisible">uettert-die-Daten-europaeischer-Kunden-seiner-KI-10351900.html</span></a></p>
Verfassungklage@troet.cafe<p><a href="https://troet.cafe/tags/Digitaler" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Digitaler</span></a> <a href="https://troet.cafe/tags/Kolonialismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Kolonialismus</span></a>: „Viele Menschen haben für <a href="https://troet.cafe/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a> <a href="https://troet.cafe/tags/Profit" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Profit</span></a> gelitten“</p><p>Die <a href="https://troet.cafe/tags/Anw%C3%A4ltin" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Anwältin</span></a> Mercy Mutemi führt in <a href="https://troet.cafe/tags/Kenia" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Kenia</span></a> mehrere strategische Verfahren gegen <a href="https://troet.cafe/tags/Tech" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Tech</span></a>-Konzerne. Im Interview erzählt sie, warum Content-Moderator:innen Gerechtigkeit verdienen und wie ihre Vision für eine selbstbestimmte digitale Zukunft Afrikas aussieht. </p><p><a href="https://netzpolitik.org/2025/digitaler-kolonialismus-viele-menschen-haben-fuer-metas-profit-gelitten/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">netzpolitik.org/2025/digitaler</span><span class="invisible">-kolonialismus-viele-menschen-haben-fuer-metas-profit-gelitten/</span></a></p>
Dirk Bachhausen<p><strong>Digitaler Kolonialismus: „Viele Menschen haben für Metas Profit gelitten“</strong></p><p>Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.<a href="https://netzpolitik.org/2025/digitaler-kolonialismus-viele-menschen-haben-fuer-metas-profit-gelitten/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"> </a></p> <p><strong><span>Digitaler Kolonialismus<span>:&nbsp;</span></span>„Viele Menschen haben für Metas Profit gelitten“</strong></p><p>Die Anwältin Mercy Mutemi führt in Kenia mehrere strategische Verfahren gegen Tech-Konzerne. Im Interview erzählt sie, warum Content-Moderator:innen Gerechtigkeit verdienen und wie ihre Vision für eine selbstbestimmte digitale Zukunft Afrikas aussieht.</p> <br> 30.03.2025 um 09:24 Uhr<br> – <a href="https://netzpolitik.org/author/ingo/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Ingo Dachwitz</a> – in <a href="https://netzpolitik.org/category/oeffentlichkeit/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"> Öffentlichkeit</a> – <a href="https://netzpolitik.org/2025/digitaler-kolonialismus-viele-menschen-haben-fuer-metas-profit-gelitten/#respond" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">keine Ergänzungen</a> Rechtsanwältin Mercy Mutemi <span> – Alle Rechte vorbehalten Visible You Studio, Hintergrund: IMAGO / NurPhoto, Montage: netzpolitik.org</span> <p>Mercy Mutemi ist Rechtsanwältin bei der Kanzlei Nzili &amp; Sumbi Advocates in Nairobi. Mit strategischen Klagen arbeitet sie an ihrer Vision einer fairen digitalen Zukunft. So führt sie zum Beispiel Gerichtsverfahren für Internetzugang als Grundrecht in Kenia und gegen Tech-Konzerne wie Meta und TikTok. Sie wurde vom Time Magazine als eine der <em>Top 100 Next Emerging Leaders</em> ausgezeichnet. Ich habe im Rahmen der Recherchen für das gerade erschienene Buch <a href="https://www.chbeck.de/dachwitz-hilbig-digitaler-kolonialismus/product/37000393" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">„Digitaler Kolonialismus: Wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen“</a> mit Mercy Mutemi gesprochen.</p><p><strong>„Es geht uns um Rechenschaft“</strong></p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> Sie haben vergangenes Jahr auf der re:publica-Konferenz in Berlin gesagt, Big Tech sei heute „auf den geschundenen Körpern und Seelen der afrikanischen Jugend errichtet“. Was meinen Sie damit?</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Große Tech-Konzerne lagern wichtige, aber belastende Arbeit gerne nach Afrika aus. Sie tun das in einer kolonialen und ausbeuterischen Art und Weise. In Nairobi beispielsweise beschäftigte Meta über Dienstleister, sogenannte BPO-Firmen [<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Business_Process_Outsourcing" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Business Process Outsourcing</a>], hunderte Content-Moderator:innen, die die Plattformen sicher halten. Auch viel von der Datenarbeit hinter KI-Modellen findet hier statt. Dabei werden besonders die belastenden Tätigkeiten zu uns geschickt, etwa die Arbeit mit pornografischen Inhalten. Auch <a href="https://netzpolitik.org/2024/ki-arbeiter-in-kenia-die-arbeitsbedingungen-sind-erbaermlich/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">ChatGPT wurde in Kenia trainiert</a>, trotzdem konnte der Chatbot neulich nicht mal die Frage richtig beantworten, wer der aktuelle Präsident von Kenia ist.</p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> Sie vertreten gleich in mehreren Verfahren ehemalige Content-Moderator:innen gegen Meta und gegen Outsourcing-Firmen, bei denen sie angestellt waren. Worum geht es Ihnen?</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Es geht uns um Rechenschaft. Viele Menschen haben für Metas Profit gelitten. Dafür muss der Konzern Verantwortung übernehmen und bessere Bedingungen schaffen. Diese Menschen haben die Sozialen Medien sicher gehalten, damit der Konzern Milliarden verdienen kann. Als Dank wurden ihre Rechte mit Füßen getreten. Sie wurden nicht fair bezahlt. Manche von ihnen wurden in dieses Land gebracht, ohne dass sie erfahren haben, was sie hier erwartet.</p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> So wie im Fall von Daniel Motaung, dem Content-Moderator, <a href="https://time.com/collection/time100-next-2022/6213811/daniel-motaung/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">der 2022 als Whistleblower weltbekannt wurde</a>.</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Daniel wurde unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aus Südafrika nach Kenia gebracht. Die Job-Ausschreibung enthielt irreführende Formulierungen wie „Call Center Agent“. Stattdessen wurde er bei der Outsourcing-Firma Sama angestellt und arbeitete als Content-Moderator für Meta. Tagein tagaus musste er belastende Inhalte moderieren, ohne ausreichende psychologisch Unterstützung oder gerechte Bezahlung. Als Daniel angefangen hat, die Verhältnisse zu kritisieren und seine Kollegen gewerkschaftlich zu organisieren, wurde er gefeuert.</p><p><strong>Mir Gerichtsverfahren für Gerechtigkeit</strong></p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> In einem zweiten Verfahren gegen Meta und Sama vertreten Sie gleich 184 Moderator:innen. Worum geht es da?</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Als die Presse kritisch über Sama berichtete, hat das Unternehmen plötzlich entschieden, ganz aus dem Geschäft mit der Content-Moderation auszusteigen, um sich nur noch auf Datenarbeit für Künstliche Intelligenz zu fokussieren. Ohne große Vorwarnung wurden die Moderator:innen entlassen. Viele von ihnen haben <a href="https://netzpolitik.org/2024/facebook-moderatorinnen-leiden-unter-schweren-psychischen-erkrankungen/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">bleibende psychologische Schäden</a> durch die Tätigkeit erlitten. Für viele von ihnen, die aufgrund ihrer Sprachkompetenz aus anderen Ländern eingeflogen wurden, hing der Aufenthaltsstatus in Kenia an dem Job. Meta hat dann einfach eine andere Outsourcing-Firma beauftragt: Majorel.</p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> … ein Unternehmen, das damals zur Hälfte dem deutschen Bertelsmann-Konzern gehörte …</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Das Unternehmen hatte offenbar eine Anweisung von Meta erhalten, keine von Sama gefeuerten Arbeiter anzustellen. Gleichzeitig hat Meta versucht, jegliche Verantwortung als Arbeitgeber von sich zu weisen. Da die Moderator:innen bei den Outsourcing-Firmen angestellt waren, könne Meta gar nicht in Kenia verklagt werden, so die Behauptung.</p><p><a href="https://netzpolitik.org/spenden" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a></p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> Was sagen die kenianischen Gerichte dazu?</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Es gab eine vorläufige Entscheidung, dass die Kündigungen unwirksam waren und dass Meta sehr wohl als Arbeitgeber gelten kann. Das Gericht hat nämlich klargestellt, dass Meta die Prozesse und Standards vorgegeben und auch die Moderationssoftware gestellt hat, die den Arbeitsalltag bestimmten. Eine Berufung dagegen von Meta hat das Berufungsgericht in Nairobi im September 2024 zurückgewiesen. Das heißt, dass jetzt endlich alle Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Rechtmäßigkeit der Entlassungen sowie Metas Status als tatsächlicher Arbeitgeber in der Hauptverhandlung entschieden werden kann.</p><p><strong>Die Profite fließen ins Ausland</strong></p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> Was motiviert Sie, den Kampf mit dem Tech-Giganten zu suchen?</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Ich war mit im Raum, als Mark Zuckerberg 2019 zum ersten Mal Kenia besucht hat. Und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich ihn damals fragte, wie es sein kann, dass gemeldete Inhalte aus Kenia nicht die gleiche Aufmerksamkeit bei der Moderation erhalten wie Inhalte aus den USA. Sind wir etwa weniger wert? Eine zufriedenstellende Antwort erhielt ich nicht. Ich möchte, dass unser Land und unser Kontinent selbst entscheiden, wie unsere digitale Zukunft aussieht. Und ich möchte, dass sie sicher und fair ist.</p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> Wir haben für unser Buch „Digitaler Kolonialismus“ auch mit der Entwicklungsökonomin Uma Rani gesprochen. Sie macht deutlich, dass das Tech-Outsourcing auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Länder problematisch ist, wo die Arbeiter:innen leben. Wie sieht das in Kenia aus?</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Schaut man nur auf die Zahl der Beschäftigten, wirkt es erst mal gut. Tech-Konzerne schaffen Jobs. Doch die Frage ist, was das für Jobs sind. Die Tech-Konzerne stellen zwar die Software, aber sie unterhalten hier keine eigenen Büros.</p><p>Die Arbeitsbedingungen bei den Outsourcing-Firmen sind oft ausbeuterisch. Das sind zudem ebenfalls ausländische Firmen, das heißt, die Profite fließen vollständig dort hin. Outsourcing-Firmen brauchen nur die Büros zu mieten und genug Leute anzuheuern, das ist ein sehr lukratives Geschäft. Viele haben zudem eine Lizenz als Exportfirma, sie zahlen damit hier praktisch keine Steuern. Für unser Bruttoinlandsprodukt tut das Outsourcing fast nichts.</p><p><strong>Ein Lieferkettengesetz für digitale Dienste</strong></p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> Die kenianische Regierung sieht das Business Process Outsourcing als strategisch wichtige Branche zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im Land. Erst 2023 reiste Präsident William Ruto in das Silicon Valley und traf sich mit Tech-Bossen, um für Kenia als Outsourcing-Standort zu werben. Seine Regierung will insgesamt eine Million Outsourcing-Jobs im Land schaffen. Was wünschen Sie sich von der Regierung?</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Was nützen uns hunderttausende Jobs, wenn darunter die mentale Gesundheit von hunderttausenden Menschen leidet? Es sind ja nicht nur die Arbeiter:innen, auch ihre Familien sind betroffen. Wir sehen Kaskadeneffekte, mit denen die Gemeinschaften vor Ort alleingelassen werden. Länder wie Kenia müssen verstehen, dass wir nicht als Bittsteller auftreten dürfen. Wir sollten besseres verlangen. Der Gesetzgeber muss Content-Moderation als richtige Arbeit anerkennen und die Arbeiter:innen besser schützen.</p><p><strong>netzpolitik.org:</strong> Können auch Gesetze im Globalen Norden helfen, um Firmen wie Meta zur Verantwortung zu ziehen?</p><p><strong>Mercy Mutemi:</strong> Wir müssen über neue Rechenschaftspflichten nachdenken: Unternehmen müssen auch bei digitalen Diensten Verantwortung für ihre Wertschöpfungsketten übernehmen. Das könnte ähnlich wie bei analogen Lieferkettengesetzen erfolgen. Es sollte doch <a href="https://www.koelnnord.de/gruendung-der-klar-gmbh-klaerschlammverwertung-am-rhein-gmbh-2/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">klar</a> sein, dass ein deutsches Unternehmen nicht im Ausland Dinge tun darf, die in Deutschland illegal sind. Sonst suchen sich die Firmen immer die Länder mit der schwächsten Gerichtsbarkeit aus.</p> <p><a href="https://netzpolitik.org/2025/digitaler-kolonialismus-viele-menschen-haben-fuer-metas-profit-gelitten/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Zur Quelle wechseln</a><br><a href="https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Zur CC-Lizenz für diesen Artikel</a></p><p>Author: Ingo Dachwitz</p><p><a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/digitaler/" target="_blank">#digitaler</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/haben/" target="_blank">#haben</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/kolonialismus/" target="_blank">#kolonialismus</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/menschen/" target="_blank">#menschen</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/metas/" target="_blank">#metas</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/profit/" target="_blank">#profit</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/viele/" target="_blank">#viele</a></p>
Dirk Bachhausen<p><strong>Social Media: Wie Metas Kurswechsel die Demokratie herausfordert&nbsp;</strong></p><p><a href="https://www.belltower.news/social-media-wie-metas-kurswechsel-die-demokratie-herausfordert-157675/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Belltower.News</a></p> <p><b>Facebook und Instagram sind künftig auf Linie von Donald Trump und Elon Musk. Europäische Politik braucht Antworten.<br></b></p> Von <a href="https://www.belltower.news/author/unatitz/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Una Titz</a><span>|</span> 8. Januar 2025 <span><br>In einem Video auf Facebook und Instagram verkündet Meta-Chef Mark Zuckerberg drastische Einschnitte im Sinne von Donald Trump und Elon Musk. </span><br><span>(Quelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Andre M. Chang)</span><br><p>Am 6. Januar 2021&nbsp; wütet in Washington DC der Mob: Polizist*innen werden angegriffen, getreten und geschubst, chemische Reizstoffe kommen zum Einsatz. Mehrere Menschen sterben. Ein improvisierter Galgen wird aufgestellt, während aus der Menge „Hängt Mike Pence!“ schallt. Die Geräuschkulisse wird übertönt vom Lärm der Schlacht,&nbsp; Schutzschilde treffen auf Fahnenstangen. Der Mob trägt Trump-2020-Banner, viele schmücken sich mit rechtsextremen und reaktionären Symbolen oder Merchandise-Artikeln, darunter ein <a href="https://www.nbcnews.com/politics/justice-department/rioter-wore-camp-auschwitz-sweatshirt-sentenced-rcna47797" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">„Camp Auschwitz</a>“-Shirt und die <a href="https://www.nbcnews.com/politics/justice-department/kevin-seefried-confederate-flag-capitol-jan-6-sentenced-rcna69784" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Konföderiertenflagge</a>, die auf dem Kapitoldom gehisst wird.</p><p>Die Demonstration wurde vor allem online, über Plattformen wie Twitter (heute X) und Facebook, organisiert, um die Bestätigung der Wahl Joe Bidens zum nächsten Präsidenten zu verhindern. Der 2020 abgewählte Präsident Donald Trump selbst ruft am 18. Dezember 2020 auf Twitter zur Demo auf: „Statistisch gesehen ist es unmöglich, die Wahl 2020 verloren zu haben. Großer Protest in D.C. am 6. Januar. Seid dort, es wird wild!“</p><p>Und es war wild: Der Sturm auf das Kapitol, wie das Ereignis später genannt wird, ist ein beispielloser Moment politischer Unruhe in den USA – ein Putschversuch, der seinerzeit durchaus ernst genommen wird. So ernst, dass sogar Mark Zuckerberg, CEO von Meta, eine öffentliche Stellungnahme abgibt: „Wir glauben, dass die Risiken zu groß sind, wenn wir dem Präsidenten erlauben, unsere Dienste während dieser Zeit weiterzunutzen.“ Plattformen wie Facebook, Twitter und Google, die Trump und seinen Sympathisanten bis dahin weitgehend freie Hand ließen, setzen einen Schlusspunkt: Nicht nur Trumps Konten werden gesperrt, sondern auch die von Organisationen wie den Proud Boys, die aktiv am Sturm auf das Kapitol beteiligt waren. Das hat auch Effekte im deutschsprachigen Raum: Accounts von Einzelpersonen wie Martin Sellner, aber auch die von Organisationen wie Querdenken und anderen Antidemokrat*innen werden geschlossen.</p><p><strong>Lichtblicke und Sinneswandel</strong></p><p>Die Folge ist eine digitale Migration extremistischer Gruppen auf dezentralisierte Alt-Tech-Plattformen wie Telegram. Dort finden Reichsbürger*innen, Verschwörungsfanatiker*innen, Esoterikfans, russische Bots und andere demokratiefeindliche Akteur*innen einen sicheren Hafen, um gegen Demokratien weltweit aufzubegehren und Pläne zu schmieden. Auf den großen Plattformen von Meta und Co. zeigt sich zumindest ein vorübergehender Anschein von Vernunft.</p><p>Der Mutterkonzern von Facebook und Instagram intensiviert ab 2021 interne Schutzmaßnahmen: Weltweit werden etwa 40.000 Moderator*innen eingestellt, neue Technologien zur Inhaltsüberprüfung entwickelt und unabhängige Organisationen zur Faktenprüfung finanziert. Meta avanciert zum führenden Geldgeber für Programme zur Analyse terroristischer und extremistischer Inhalte.</p><p>Womöglich erhofft sich Mark Zuckerberg eine Art politische Reinwaschung, denn in der Vergangenheit stand die Plattform immer wieder im Zentrum von politischen Skandalen. Cambridge Analytica, angeblich mitverantwortlich für Brexit und Trumps Wahlerfolg 2016, hatte auf Facebook gesetzt. Die Whistleblowerin Frances Haugen hatte in den Facebook Files 2021 öffentlich gemacht, dass der Konzern ganz bewusst, an der Polarisierung der Gesellschaft mitwirkt, um Profite zu maximieren. Und auch bei der Eskalation ethnischer Konflikte in Myanmar im Jahr 2017 spielte die Social-Media-Plattform eine Rolle.</p><p><strong>Richtungswechsel: Ungefilterter Hass</strong></p><p>Nun hat sich der Wind jedoch erneut gedreht. Angesichts von Donald Trumps Wahlsieg und Elon Musks radikalem Kurs bei X kündigte Meta einen Richtungswechsel an. In einem Video auf den eigenen Plattformen verkündete Zuckerberg am 7. Januar persönlich die wichtigsten Änderungen der Unternehmensrichtlinien mit folgenden Worten:</p><p>„Es ist an der Zeit, uns auf unsere Wurzeln der freien Meinungsäußerung zu besinnen. Wir ersetzen Faktenchecker durch Community Notes, vereinfachen unsere Richtlinien und konzentrieren uns darauf, Fehler zu reduzieren. Wir freuen uns auf dieses nächste Kapitel.“</p><p>Die angekündigten Änderungen im Detail:</p><ul><li><b>Aufhebung von Beschränkungen:</b> Meta wird sämtliche Beschränkungen für schädliche Meinungsäußerungen, einschließlich Hassrede, aufheben.</li><li><b>Ende des Fact-Checking-Programms:</b> Das Programm, das Drittorganisationen finanzierte, wird ab sofort eingestellt und durch ein freiwilliges Modell ersetzt, ähnlich dem von X. Das soll zunächst nur in den USA geschehen.</li><li><b>Eingeschränkte Moderation:</b> Automatisierte Moderationssysteme greifen nur noch bei schwerwiegenden Verstößen wie Terrorismus, Drogenhandel oder Pornografie ein. Themen wie Desinformation, Bots oder geistige Brandstiftung fallen nicht mehr unter die Moderation.</li></ul><p>Problematische Inhalte werden auf Metas Plattformen massiv zunehmen – ähnlich, wie es mittlerweile auf X der Fall ist. Die wahrscheinlich größte Bedrohung geht jedoch von der Abschaffung der Faktenüberprüfung aus. Dies betrifft nicht nur die freie Verbreitung falscher Inhalte, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass feindliche Drittstaaten wie Russland, Iran oder China das entstandene Vakuum mit Desinformation füllen.</p><p>Politisch destabilisierende Szenarien, wie die rumänische Wahl 2024, bei der ein unbekannter Rechtsextremist durch den Einsatz russischer Bots, eingekaufter Influencer und gezielter Desinformation fast ins Amt gelangt wäre, könnten künftig auch in anderen Demokratien zur Realität werden. Noch besorgniserregender ist die mögliche Etablierung einer kaputten Informationsumgebung, in der Meinungen Fakten vollständig verdrängen. Ein Anstieg von Desinformation und Populismus scheint unausweichlich, befeuert durch Plattformen, die sich ihrer Verantwortung entziehen und die Meinungsbildung sich selbst überlassen.</p><p><a href="https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.1710966114" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Studien</a> zeigen, dass moderne Aufmerksamkeitsökonomien emotionalisierende, falsche Inhalte bevorzugen. Hinzu kommt die Aufhebung von Beschränkungen für Meinungsäußerungen, die zuvor als schädlich eingestuft wurden – ein perfekter Nährboden für Hassrede. Transfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, Rassismus, Flüchtlingsfeindlichkeit und Antisemitismus.</p><p>Besonders folgenschwer ist die drastische Reduzierung der Moderationskapazitäten bei Meta. Algorithmen, die bisher darauf trainiert waren, menschenfeindliche Inhalte zu erkennen und zu verhindern, werden künftig kaum noch greifen. Dieses Spiel mit dem Feuer setzt Millionen von Menschen realer Gefahr aus, schwächt Demokratien durch externe Einflussnahme und verroht den Meinungskorridor weiter zugunsten von Rechtsextremen und anderen antidemokratischen Akteur*innen.</p><p>Die Auswirkungen von Hassrede und Desinformation in sozialen Medien sind längst bekannt. Doch was passiert, wenn zusätzlich reale Krisen und Weltereignisse auf diese fragile Plattform-Infrastruktur treffen? Menschen suchen in Krisenzeiten nach Antworten. Wer fragt, „Was ist passiert?“, oder „Was sind die Ursachen von Ereignis X?“ könnte bald noch mehr verschwörungsideologische, populistische oder extreme Antworten finden. Krisen sind ein gefundenes Fressen für Hass- und Trollmaschinerien, die gezielt Verunsicherung und Polarisierung befeuern.</p><p><strong><b>Der DSA und Europa</b></strong></p><p>Einige mögen argumentieren, dass solche Entwicklungen in Europa durch den Digital Services Act (DSA) reguliert werden könnten. Zwar existiert diese Richtlinie theoretisch, doch die praktische Umsetzung steht auf einem anderen Blatt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen des DSA greifen zwar, doch es mangelt an einer ausreichenden Institutionalisierung. Aktuell werden sowohl Regierungen als auch zivilgesellschaftliche Initiativen weitgehend allein gelassen.</p><p>Es ist offensichtlich, dass gesellschaftliche Antworten und eine stärkere Institutionalisierung erforderlich sind. Doch der Weg dahin ist steinig, blockiert durch Bürokratie, fehlende Ressourcen, politische Instabilität und populistische Gegenmaßnahmen. Konkret steht Europa vor der Herausforderung, diesen Missstand durch Klagen und gesamtgesellschaftliche Reaktionen zu überwinden.</p><p>Es braucht zweifelsohne eine Institutionalisierung der Plattformaufsicht, sodass unabhängige Behörden, die Einhaltung des DSAs überwachen und Verstöße konsequent ahnden. Mehr noch sollte genau zu diesem Zeitpunkt massiv in digitale Resilienz, Medienbildung und Informationskompetenz investiert werden. Die Antwort liegt gleichzeitig auch im europäischen Alleingang und in der Schaffung von Alternativen, wie etwa anderer Plattformen oder anderer Vorbilder und schlussendlich in die stärkere Unterstützung von Zivilgesellschaft auf gesamteuropäischer Ebene als Reaktion auf Populismus, Instabilität und antidemokratischem Rollback. Immerhin: Europa hat aktuell die Chance aus den Fehlern anderer Länder zu lernen, um in einer Zeit der Plattformresignation, eine Vorreiterrolle für eine neue Ära der digitalen Demokratie zu übernehmen.</p> <p><a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/demokratie/" target="_blank">#demokratie</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/herausfordert/" target="_blank">#herausfordert</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/kurswechsel/" target="_blank">#kurswechsel</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/media/" target="_blank">#media</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/metas/" target="_blank">#metas</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/social/" target="_blank">#social</a></p>
Dirk Bachhausen<p><strong>Brief an EU-Parlament: Metas Content-Moderator:innen fordern besseren Schutz</strong></p><p>Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.<a href="https://netzpolitik.org/2024/brief-an-eu-parlament-metas-content-moderatorinnen-fordern-besseren-schutz/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"> </a></p> <p><strong><span>Brief an EU-Parlament<span>:&nbsp;</span></span>Metas Content-Moderator:innen fordern besseren Schutz</strong></p><p>Sie schützen Nutzende vor verstörenden Inhalten auf Facebook und Instagram – doch zu welchem Preis? Für Meta aktive Content-Moderator:innen berichten von niedrigen Löhnen, psychischen Strapazen und fehlender Unterstützung. In einem Brief, den wir hier veröffentlichen, fordern sie Hilfe von der EU.</p> <br> 06.12.2024 um 10:11 Uhr<br> – <a href="https://netzpolitik.org/author/ben-bergleiter/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Ben Bergleiter</a> – in <a href="https://netzpolitik.org/category/demokratie/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"> Demokratie</a> – <a href="https://netzpolitik.org/2024/brief-an-eu-parlament-metas-content-moderatorinnen-fordern-besseren-schutz/#respond" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">keine Ergänzungen</a> Meta lagert seine Content-Moderation großteilig an Drittfirmen aus. <span> – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / NurPhoto</span> <p>Content-Moderator:innen eines für Meta aktiven Dienstleisters richten sich <a href="https://netzpolitik.org/2024/brief-an-eu-parlament-metas-content-moderatorinnen-fordern-besseren-schutz/#Brief-Content-Mod" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">in einem Brief</a> an das Europäische Parlament. Sie machen auf „unzumutbare Bedingungen“ in ihrem Berufsfeld aufmerksam: Ein geringer Lohn, enorme psychische Belastungen, kaum Pausen und weniger Urlaub als deutscher Mindestmaß gehören zu ihrem Arbeitsalltag. Von der EU fordern sie deshalb Gesetze, die ihre Arbeitsbedingungen verbessern.</p><p>Auf Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook werden jeden Tag riesige Mengen an Inhalten hochgeladen. Trotz ausgefeilter Moderations-Algorithmen müssen am Ende oft immer noch Menschen kontrollieren, ob die Inhalte gegen Regeln verstoßen. Um Kosten zu sparen, <a href="https://netzpolitik.org/2024/data-workers-inquiry-die-versteckten-arbeitskraefte-hinter-der-ki-erzaehlen-ihre-geschichten/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">lagert der Mutterkonzern Meta diese Arbeit oft an Drittfirmen aus</a>. Moderator:innen einer in Deutschland sitzenden Drittfirma schildern in einem Brief, der netzpolitik.org vorliegt, unter welch prekären Arbeitsbedingungen sie beschäftigt sind. Aus Angst vor Kündigungen soll der Name der Firma hier nicht genannt werden.</p><p>„Wir sind die unsichtbaren Arbeitenden, die dafür sorgen, dass die Plattformen sicher und ’sauber‘ bleiben“, stellen sie sich in dem Brief vor. Damit die Nutzer:innen von Facebook und Instagram nicht mit verstörenden Inhalten konfrontiert werden, leisten sie ihre Moderationsarbeit. Dafür kriegen sie mit 14,89 Euro pro Stunde etwas mehr als Mindestlohn. „Diese Vergütung spiegelt jedoch in keiner Weise die Intensität, den emotionalen Stress und die Bedeutung unserer Arbeit wider“, schreiben sie.</p><p><strong>Extreme Belastungen und zu wenig Unterstützung</strong></p><p>In einer typischen achtstündigen Schicht sitzen sie sieben Stunden am Stück vor dem Computer und sind währenddessen teils abgründigen Eindrücken ausgesetzt: Vergewaltigungen, Folter und Tierquälerei werden nicht immer vom Algorithmus erkannt und müssen dann von Menschenhand entfernt werden – vorher müssen sich die Content-Moderator:innen das ansehen. Sie seien allerdings „keine Maschinen, die endlos verstörende Inhalte filtern können, ohne dass es Spuren hinterlässt“.</p><p>Mit den „extrem hohen Produktionsanforderungen“ würde keine Zeit bleiben, sich von den mentalen Belastungen zu erholen. „Wir sind gezwungen, im Zustand ständiger Belastung weiterzuarbeiten, ohne jemals die nötige Zeit oder Gelegenheit zur Reflexion oder Erholung zu haben“, heißt es in dem Brief.</p><p>Meta erkennt diese Belastungen an und bietet deshalb Schulungen und psychologische Beratungen für Moderator:innen an. Das Angebot gehe aus Sicht der Arbeiter:innen allerdings nicht weit genug: „Die Schulungen sind oft oberflächlich und bereiten uns nicht ausreichend auf die emotional belastenden Inhalte vor, die wir täglich sehen.“ Außerdem sei die psychologische Beratung nur „schwer zugänglich oder wird so gestaltet, dass sie kaum auf unsere tatsächlichen Bedürfnisse eingeht.“</p><p>Die Content-Moderator:innen sind deshalb von ihrem De-Facto-Arbeitgeber enttäuscht: „Es fühlt sich manchmal so an, als würde sich Meta mehr um das Image der Content-Moderation kümmern als um uns – die Menschen hinter den Bildschirmen.“ Hinzu kommt, dass sie nicht mal bei Meta selbst beschäftigt sind, sondern ihre Arbeit an Drittfirmen ausgelagert wird. Aus der Sicht der Arbeiter:innen entzieht sich das Unternehmen dadurch der Verantwortung über ihr Wohlergehen.</p><p>Um eine Organisation zwischen Content-Moderator:innen zu ermöglichen, veranstaltete die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vergangenes Jahr einen „<a href="https://www.verdi.de/themen/digitalisierung/++co++0295d6f8-0b61-11ee-b306-001a4a16012a" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Content Moderator Summit</a>“. Auch die für Meta aktiven Arbeiter:innen waren dort und haben zum Austausch beigetragen. In dem jetzt veröffentlichten Brief äußern sie allerdings auch Kritik an Verdi: Nach der öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung hätte die Gewerkschaft ihre Zusammenarbeit erheblich zurückgefahren, was die Arbeiter:innen enttäuschte.</p><p><strong>Die Forderungen</strong></p><p>Von den Mitgliedern des Europäischen Parlaments, an die der Brief adressiert war, erhoffen sich die Content-Moderator:innen nun neue Gesetze, die sie in ihrem Arbeitsalltag schützen sollen. Konkret fordern sie die Durchsetzung fairer Löhne, Zugang zu psychischen Gesundheitsressourcen und für Tech-Unternehmen geltende Transparenzanforderungen. „Ohne eine fundierte Gesetzgebung werden wir nicht in der Lage sein, die psychischen Belastungen zu überstehen und gleichzeitig eine angemessene Arbeit zu leisten“, schreiben sie.</p><p>Die kürzlich in Kraft getretene <a href="https://netzpolitik.org/2024/eu-richtlinie-fuer-plattformarbeit-was-bei-der-umsetzung-in-deutschland-nicht-fehlen-darf/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">EU-Richtlinie für Plattformarbeit</a> verpflichtet Plattformarbeitgeber zumindest zu mehr Transparenz im Einsatz von Algorithmen. Faire Löhne und Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung sind von der Richtlinie allerdings nicht geregelt. Bei der Gestaltung hätte man nicht an Datenarbeit wie Content-Moderation gedacht, sagte auch Leila Chaibi, Mitglied der Linken-Fraktion im Europäischen Parlament. Zusammen mit den Soziolog:innen Antonio Casilli und Milagros Miceli lud sie Ende November zu einem <a href="https://www.weizenbaum-institut.de/news/detail/datenarbeiterinnen-im-dialog-mit-dem-eu-parlament/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Austausch mit internationalen Datenarbeiter:innen nach Brüssel</a>.</p> <p><em>Hier der Brief in Volltext:</em></p> <p><strong>Sehr geehrte Mitglieder des Europäischen Parlaments,</strong></p><p>wir wenden uns mit diesem Schreiben an Sie, um auf ein dringendes Thema aufmerksam zu machen, das an der Schnittstelle von Technologie, Arbeitsrechten und psychischer Gesundheit liegt: die Arbeitsbedingungen von Content-Moderator*innen, die von Outsourcing-Unternehmen für große Tech-Plattformen beschäftigt werden. Während wir weiterhin die Komplexität der Content-Moderation im digitalen Zeitalter angehen, dürfen wir nicht die menschlichen Kosten übersehen, die mit dieser wichtigen Arbeit verbunden sind.</p><p>Wir spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Online-Communities und der Gewährleistung der Sicherheit digitaler Räume. Doch diese wichtige Aufgabe übernehmen</p><p>wir oft unter unzumutbaren Bedingungen. Viele von uns sind bei Outsourcing-Unternehmen angestellt, wo wir mit niedrigen Löhnen, unzureichender Schulung und fehlender Unterstützung konfrontiert sind. Die Arbeitsbedingungen, unter denen wir täglich arbeiten, belasten nicht nur unser Wohlbefinden, sondern beeinträchtigen auch die Qualität der Content-Moderation, auf die die Nutzer*innen angewiesen sind.</p><p><strong>Ausbeuterische Arbeitsbedingungen</strong></p><p>Wir als Content-Moderator*innen arbeiten 40 Stunden und mehr in hoch stressigen Umfeldern und sind dabei verstörenden und traumatischen Inhalten ausgesetzt, ohne ausreichende Pausen oder Ressourcen, um das, was wir täglich sehen, zu verarbeiten. Die Natur unserer Arbeit führt bei vielen von uns zu schweren psychischen Problemen, darunter Angstzustände, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD). Trotz dieser extrem belastenden Bedingungen erhalten wir lediglich 20% über dem Mindestlohn, was 14,89 Euro pro Stunde entspricht – ein Betrag, der von Facebook als „hochqualifiziert“ und „ausreichend“ erachtet wird. Diese Vergütung spiegelt jedoch in keiner Weise die Intensität, den emotionalen Stress und die Bedeutung unserer Arbeit wider.</p><p>Die Tatsache, dass wir für diese schwere und oft traumatische Arbeit nur geringfügig mehr als den Mindestlohn bekommen, ist eine klare Form der Ausbeutung. Diese Missstände dürfen nicht ignoriert werden, und es ist an der Zeit, dass unsere Arbeitsbedingungen ernst genommen und fair vergütet werden.</p><p><strong>Mangelnde Verantwortung von Meta – Aus der Perspektive der Mitarbeitenden</strong></p><p>Während große Tech-Unternehmen wie Meta von unserer Arbeit als Content-Moderator*innen profitieren, distanzieren sie sich konsequent von den katastrophalen Arbeitsbedingungen, unter denen wir täglich arbeiten. Wir sind die unsichtbaren Arbeitenden, die dafür sorgen, dass die Plattformen sicher und „sauber“ bleiben, indem wir verstörende und oft traumatische Inhalte durchsehen und bewerten – und dennoch erhalten wir weder die nötige Anerkennung noch die Unterstützung, die wir benötigen.</p><p>Meta und andere Tech-Giganten überlassen diese kritische Aufgabe Outsourcing-Unternehmen, um sich ihrer Verantwortung zu entziehen und die damit verbundenen Kosten und Verpflichtungen auf Dritte abzuwälzen. Meta entzieht sich aktiv der Verantwortung für unser Wohlergehen, indem es uns an Outsourcing-Partner auslagert. Diese Outsourcing-Unternehmen sind für die Umsetzung von Schulungen und Unterstützung zuständig, jedoch wird von uns nicht selten erwartet, dass wir mit minimalen Ressourcen und ohne angemessene Vorbereitung arbeiten.</p><p>Als Content-Moderator*in bei Meta haben wir immer wieder gehört, wie sehr das Unternehmen betont, sich der Bedeutung von Content-Moderation bewusst zu sein und uns mit „fortlaufenden Schulungsprogrammen“ sowie „psychologischer Unterstützung“ zu versorgen. Doch in der Realität fühlt sich das anders an. Die Schulungen sind oft oberflächlich und bereiten uns nicht ausreichend auf die emotional belastenden Inhalte vor, die wir täglich sehen. Die psychologische Unterstützung, die angeboten wird, ist entweder schwer zugänglich oder wird so gestaltet, dass sie kaum auf unsere tatsächlichen Bedürfnisse eingeht.</p><p>Es fühlt sich manchmal so an, als würde sich Meta mehr um das Image der Content-Moderation kümmern als um uns – die Menschen hinter den Bildschirmen. Wir sind keine Maschinen, die endlos verstörende Inhalte filtern können, ohne dass es Spuren hinterlässt. Doch genau so behandelt man uns oft. Unsere Belastungen, Ängste und psychischen Herausforderungen scheinen in den Entscheidungen des Unternehmens keine Rolle zu spielen. Statt uns wirklich zu unterstützen, wird oft nur das Nötigste getan, um den äußeren Anschein zu wahren. Was wir brauchen, ist echte Fürsorge und der Wille, uns als Menschen hinter den Computern ernst zu nehmen – nicht nur als Zahnräder in einer riesigen Maschinerie.</p><p>Die Praxis, die Verantwortung auf Outsourcing-Partner zu schieben, verstärkt das Gefühl, dass Meta sich seiner moralischen und sozialen Verantwortung entzieht. Meta mag öffentlich betonen, dass sie sich um die „Sicherheit der Moderator*innen“ kümmern, aber die fortwährende Auslagerung der Verantwortung für Arbeitsbedingungen und Unterstützung zeigt, dass das Unternehmen eher an Profitmaximierung interessiert ist als an der tatsächlichen Verbesserung unserer Arbeitsumstände. Meta scheint nicht wirklich bereit zu sein, diese Missstände grundlegend zu adressieren.</p><p><strong>Unzureichende psychologische Unterstützung – Aus unserer Perspektive als Mitarbeitende</strong></p><p>Die psychische Unterstützung für Content-Moderator*innen ist erschreckend unzureichend und praktisch nicht zugänglich.Der Grund liegt in den extrem hohen Produktionsanforderungen, die uns aufgezwungen werden: In einer typischen achtstündigen Schicht müssen wir nahezu sieben Stunden am Arbeitsplatz bleiben und kontinuierlich Content moderieren. Während dieser Zeit dürfen wir unseren Arbeitsplatz nicht verlassen und müssen uns ohne Unterbrechung mit belastendem und oft traumatisierendem Material auseinandersetzen.</p><p>Das bedeutet, dass uns schlichtweg keine Zeit bleibt, um psychologische Unterstützung zu suchen oder uns von den emotionalen und psychischen Belastungen unserer Arbeit zu</p><p>erholen. Die wenigen Minuten, die uns für Pausen zur Verfügung stehen, reichen nicht aus, um den enormen mentalen Druck, den diese Arbeit verursacht, abzubauen. Wir sind</p><p>gezwungen, im Zustand ständiger Belastung weiterzuarbeiten, ohne jemals die nötige Zeit oder Gelegenheit zur Reflexion oder Erholung zu haben. Diese Bedingungen erschöpfen uns nicht nur körperlich, sondern auch emotional und psychisch. Der Mangel an echter Unterstützung und die strukturellen Hindernisse, die uns daran hindern, Hilfe zu suchen, verstärken das Gefühl der Isolation, der Überforderung und der Verzweiflung.</p><p>Es ist längst überfällig, dass die EU nicht nur die Notwendigkeit einer umfassenden psychischen Gesundheitsversorgung für alle Content-Moderator*innen anerkennt, sondern auch sicherstellt, dass diese Unterstützung tatsächlich zugänglich und nutzbar ist. Es reicht nicht aus, uns mit vagen Zusicherungen zu beruhigen – wir brauchen konkrete, praktikable Lösungen. Um unser Wohlbefinden zu erhalten und die Qualität der Moderation zu gewährleisten, muss endlich sichergestellt werden, dass wir die nötige Zeit und die richtigen Ressourcen haben, um mit den psychischen Belastungen unserer Arbeit umzugehen und langfristig gesund zu bleiben.</p><p><strong>Die Notwendigkeit legislativer Maßnahmen – Aus der Perspektive der Content-Moderator*innen</strong></p><p>Um uns als Content-Moderatorinnen zu schützen, appellieren wir an das Europäische Parlament, Gesetze zu erlassen, die die Rechte und Arbeitsbedingungen von Content-Moderatorinnen adressieren. Dazu gehört die Durchsetzung fairer Löhne, der Zugang zu psychischen Gesundheitsressourcen sowie die Einführung von Transparenzanforderungen für Tech-Unternehmen bezüglich ihrer Praktiken in der Content-Moderation. Nur wenn diese Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden, können wir ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem die Rechte und die Würde aller Arbeitenden gewahrt bleiben.</p><p>Als Content-Moderator*innen leisten wir eine hochqualifizierte und oft unterschätzte Arbeit, die entscheidend dazu beiträgt, dass die sozialen Plattformen sicher bleiben. Wir benötigen eine faire Vergütung, die unserer Expertise und der emotionalen Belastung dieser Arbeit gerecht wird. Dazu gehört auch, dass unsere Urlaubsansprüche auf das Mindestmaß in Deutschland erhöht werden, also auf mindestens 20 Tage, um uns die notwendige Erholung und psychische Regeneration zu ermöglichen.</p><p>Es ist dringend notwendig, dass die EU sich aktiv für bessere Arbeitsbedingungen für Content-Moderator*innen einsetzt. Ohne eine fundierte Gesetzgebung werden wir nicht in der Lage sein, die psychischen Belastungen zu überstehen und gleichzeitig eine angemessene Arbeit zu leisten. Die Schaffung eines sicheren, respektvollen und verantwortungsvollen digitalen Raums hängt davon ab, dass wir die nötige Unterstützung erhalten, um weiterhin mit der Sorgfalt und Verantwortung zu arbeiten, die diese Aufgabe erfordert.</p><p><strong>Gewerkschaft Verdi</strong></p><p>Als internationales Unternehmen mit einem hohen Anteil an Mitarbeitenden, die Migrant*innen in der ersten Generation sind, stehen wir vor der Herausforderung, uns in</p><p>einem Arbeitsumfeld zurechtzufinden, das stark von der deutschen Sprache und Bürokratie geprägt ist. Wir hätten uns von einer Organisation wie der Gewerkschaft Verdi, die sich für die Interessen der Arbeitnehmenden einsetzen soll, Unterstützung und Verständnis erwartet. Doch leider wurden wir enttäuscht.</p><p>Nachdem wir Verdi durch unsere Zusammenarbeit einen bedeutenden Schub in ihrer öffentlichen Wahrnehmung verschafft haben, wurden wir schlicht und ergreifend im Stich gelassen. Sobald der PR-Rummel vorbei war, standen wir allein da – ohne englischsprachige Ansprechpartner*innen, ohne Unterstützung, ohne die Fürsorge, die wir so dringend gebraucht hätten.</p><p>Verdi hat es nicht nur versäumt, auf unsere Bedürfnisse einzugehen, sondern hat auch gezeigt, dass ihre Prioritäten offenbar woanders liegen: im Streben nach mehr Mitgliedern und größerem Einfluss. Die tatsächlichen Anliegen der Menschen, die sie vertreten sollen, scheinen dabei kaum eine Rolle zu spielen. Statt Solidarität haben wir ein kaltes, kapitalistisches Kalkül erfahren, das uns <a href="https://www.koelnnord.de/gruendung-der-klar-gmbh-klaerschlammverwertung-am-rhein-gmbh-2/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">klar</a> machte, dass wir nur Mittel zum Zweck waren. Dieser Eindruck ist nicht nur bei uns entstanden. Auch Kolleg*innen an anderen Content-Moderation-Standorten teilen unsere Erfahrungen.</p><p>Dank der hervorragenden Arbeit von Dr. Milagros Miceli (Weizenbaum-Institut, DAIR), Julia Kloiber (Superrrr) und ihren Teams hatten wir die Möglichkeit, uns zu vernetzen und</p><p>auszutauschen. Ihr Engagement und ihre echte Unterstützung haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen nicht nur als Zahlen zu sehen, sondern als Individuen mit echten Bedürfnissen. Die Zusammenarbeit hat uns gezeigt, dass es auch anders geht – dass man Solidarität und Menschlichkeit tatsächlich leben kann. Verdi könnte von ihnen eine Menge lernen, doch stattdessen hat sich die Gewerkschaft durch ihre Ignoranz und kurzsichtige Strategie selbst ins Abseits gestellt.</p><p>Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung in dieser wichtigen Angelegenheit.</p><p>Mit freundlichen Grüßen,</p><p>Content-Moderator*innen von Meta bei (redigiert) in Deutschland</p> <p><a href="https://netzpolitik.org/2024/brief-an-eu-parlament-metas-content-moderatorinnen-fordern-besseren-schutz/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Zur Quelle wechseln</a><br><a href="https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Zur CC-Lizenz für diesen Artikel</a></p><p>Author: Ben Bergleiter</p><p><a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/brief/" target="_blank">#brief</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/content/" target="_blank">#content</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/fordern/" target="_blank">#fordern</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/innen/" target="_blank">#innen</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/metas/" target="_blank">#metas</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/moderator/" target="_blank">#moderator</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://www.bachhausen.de/Schlagwort/parlament/" target="_blank">#parlament</a></p>
aurélio<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://panelinha.club/@Tati" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>Tati</span></a></span> ter o cy lambido pelo capiroto <a href="https://ursal.zone/tags/metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>metas</span></a></p>
AlgorithmWatch<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://mozilla.social/@mozilla" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>mozilla</span></a></span> have produced a statement on <a href="https://chaos.social/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a> <a href="https://chaos.social/tags/EUelection" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>EUelection</span></a> monitoring dashboard with a series of important demands, which we at <span class="h-card" translate="no"><a href="https://chaos.social/@algorithmwatch" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>algorithmwatch</span></a></span> strongly support: <a href="https://chaos.social/tags/DSA" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DSA</span></a> (pls see prv post)</p><p><a href="https://lnkd.in/epJhTQVu" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="">lnkd.in/epJhTQVu</span><span class="invisible"></span></a> <br><a href="https://foundation.mozilla.org/en/blog/dont-be-fooled-by-metas-transparency-display-election-integrity-risks-remain/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">foundation.mozilla.org/en/blog</span><span class="invisible">/dont-be-fooled-by-metas-transparency-display-election-integrity-risks-remain/</span></a></p>
Patrick Breyer<p>🇩🇪 <a href="https://digitalcourage.social/tags/Piraten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Piraten</span></a>-Erfolg: Nach unserem EU-Abgeordnetenbrief gegen <a href="https://digitalcourage.social/tags/Meta" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Meta</span></a>'s "Pay or okay"-Programm zur Erzwingung eurer Einwilligung in die Überwachung eurer Internetnutzung hat sich nun auch der EU-Datenschutzausschuss dagegen positioniert. Ein wichtiger Schritt, um <a href="https://digitalcourage.social/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a> überwachungskapitalistisches Geschäftsmodell zu überwinden und überwachungsfreie Werbung durchzusetzen!</p><p>Mehr dazu: <a href="https://www.patrick-breyer.de/eu-stellungnahme-gegen-ueberwachungswerbung-auf-instagram-facebook-und-co-piraten-fordern-meta-zum-einlenken-auf/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">patrick-breyer.de/eu-stellungn</span><span class="invisible">ahme-gegen-ueberwachungswerbung-auf-instagram-facebook-und-co-piraten-fordern-meta-zum-einlenken-auf/</span></a></p>
Pedro :pedala: :v_tdm_alt:<p>Dicas que me ajudam a pedalar durante o ano</p><p><a href="https://perdidodebicicleta.bearblog.dev/ano-novo-meta-velha/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">perdidodebicicleta.bearblog.de</span><span class="invisible">v/ano-novo-meta-velha/</span></a></p><p><a href="https://ursal.zone/tags/bicicleta" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>bicicleta</span></a> <a href="https://ursal.zone/tags/bicycle" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>bicycle</span></a> <a href="https://ursal.zone/tags/metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>metas</span></a> <a href="https://ursal.zone/tags/anonovo" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>anonovo</span></a></p>
Thomas Michl<p><a href="https://mastodon.social/tags/Datenschutz" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Datenschutz</span></a>: Bürgerrechtler legen Beschwerde gegen <a href="https://mastodon.social/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a> Abo-Modell ein​ | <span class="h-card" translate="no"><a href="https://social.heise.de/@heiseonline" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>heiseonline</span></a></span> <br><a href="https://www.heise.de/news/Datenschutz-Buergerrechtler-legen-Beschwerde-gegen-Metas-Abo-Modell-ein-9542682.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.rdf.beitrag.beitrag" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">heise.de/news/Datenschutz-Buer</span><span class="invisible">gerrechtler-legen-Beschwerde-gegen-Metas-Abo-Modell-ein-9542682.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.rdf.beitrag.beitrag</span></a></p>
Kim SudenlehtoI'm gone from big social as of tonight. No more #<a class="" href="https://hub.hubzilla.de/search?tag=Facebook" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Facebook</a>, #<a class="" href="https://hub.hubzilla.de/search?tag=Twitter" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Twitter</a>, or #<a class="" href="https://hub.hubzilla.de/search?tag=Instagram" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Instagram</a>. I'm not completely out of #<a class="" href="https://hub.hubzilla.de/search?tag=Meta%27s" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Meta's</a> reach, yet - I still use #<a class="" href="https://hub.hubzilla.de/search?tag=WhatsApp" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">WhatsApp</a>. I'm now, #<a class="" href="https://hub.hubzilla.de/search?tag=SocialMedia" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">SocialMedia</a> -wise, only on federated platforms.<br><br>Finding a good way to drag my friends here would be nice, but I'm fairly certain it's futile. Centralized social media is just too convenient.
Mimikama Ⓜ<p>NEIN! <a href="https://mastodon.social/tags/Facebook" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Facebook</span></a> wird nicht <a href="https://mastodon.social/tags/kostenpflichtig" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>kostenpflichtig</span></a>! Im Wirbel der Fehlinformation: Hier ist, was wirklich hinter <a href="https://mastodon.social/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a> bezahlten Plänen steckt &gt; <br><a href="https://www.mimikama.org/facebook-wird-nicht-kostenpflichtig/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">mimikama.org/facebook-wird-nic</span><span class="invisible">ht-kostenpflichtig/</span></a></p>
Jupiter Rowland@<a href="https://sh.itjust.works/c/opensim" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">OpenSim</a><br><br>How to properly react upon #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=%22Meta%22%27s" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">"Meta"'s</a> announcement to finally add #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Legs" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Legs</a> to #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Horizons" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Horizons</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Avatars" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Avatars</a>?<br><br>#<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Memes" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Memes</a>, of course!<br><br>Based on <a href="https://knowyourmeme.com/memes/where-banana" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Where Banana</a> and <a href="https://knowyourmeme.com/memes/drakeposting" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Drakeposting</a>.<br><br>A bit of explanation: Horizons is also known as #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=TheMetaverse" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">TheMetaverse</a> or Faceboook's #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Metaverse" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Metaverse</a>. As for what #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=OpenSim" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">OpenSim</a> is, look <a href="https://sh.itjust.works/post/1667212" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">here</a>.<br><br><a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/photos/jupiter_rowland/image/f8fb0323-ff1c-4c78-b285-5a7982b15633" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a><br><br><a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/photos/jupiter_rowland/image/6e372d4b-c8d3-4f56-a7b2-3f562edfbc16" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a><br><br>#<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=OpenSimulator" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">OpenSimulator</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=SecondLife" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">SecondLife</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=HorizonWorlds" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">HorizonWorlds</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=VirtualWorlds" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">VirtualWorlds</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Meme" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Meme</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=WhereBanana" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">WhereBanana</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Drakeposting" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Drakeposting</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=HotlineBling" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">HotlineBling</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=EyeContact" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">EyeContact</a>
Jupiter Rowland@<a href="https://sh.itjust.works/c/opensim" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">OpenSim</a><br><br>How to properly react upon #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=%22Meta%22%27s" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">"Meta"'s</a> announcement to finally add #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Legs" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Legs</a> to #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Horizons" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Horizons</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Avatars" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Avatars</a>?<br><br>#<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Memes" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Memes</a>, of course!<br><br>Based on <a href="https://knowyourmeme.com/memes/where-banana" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Where Banana</a> and <a href="https://knowyourmeme.com/memes/drakeposting" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Drakeposting</a>.<br><br><a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/photos/jupiter_rowland/image/f8fb0323-ff1c-4c78-b285-5a7982b15633" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a><br><br><a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/photos/jupiter_rowland/image/6e372d4b-c8d3-4f56-a7b2-3f562edfbc16" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a><br><br>#<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=OpenSim" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">OpenSim</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=OpenSimulator" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">OpenSimulator</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=SecondLife" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">SecondLife</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=HorizonWorlds" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">HorizonWorlds</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Metaverse" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Metaverse</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=VirtualWorlds" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">VirtualWorlds</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Meme" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Meme</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=WhereBanana" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">WhereBanana</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=Drakeposting" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Drakeposting</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=HotlineBling" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">HotlineBling</a> #<a class="" href="https://hub.netzgemeinde.eu/search?tag=EyeContact" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">EyeContact</a>
HistoPol (#HP) 🏴 🇺🇸 🏴<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://mastodon.social/@si_irini" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>si_irini</span></a></span> </p><p>The <a href="https://mastodon.social/tags/FediverseRocks" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>FediverseRocks</span></a>!<br>Much more people with a 💛 and/or 🧠 s on average than on any other SM platform!</p><p>Have a great Sunday everyone!</p><p>Continue to <a href="https://mastodon.social/tags/BeKind" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>BeKind</span></a>.</p><p>We don’t need <a href="https://mastodon.social/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a>, etc.<br>Even if it had just 14m users forever, how many livetimes have you got to get to know them?</p><p>We only want the kind of people who are unwanted on the <a href="https://mastodon.social/tags/DeadBirdSite" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DeadBirdSite</span></a>. <br>They can keep all the hate and <a href="https://mastodon.social/tags/FakeNews" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>FakeNews</span></a> to themselves.</p><p><a href="https://mastodon.social/tags/NoCorporateFederations" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>NoCorporateFederations</span></a></p>
Börsen-Zeitung<p><a href="https://hessen.social/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a> "<a href="https://hessen.social/tags/Twitter" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Twitter</span></a>-Killer" mit fulminantem <a href="https://hessen.social/tags/Start" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Start</span></a><br><a href="https://www.boersen-zeitung.de/unternehmen-branchen/metas-twitter-killer-mit-fulminantem-start?utm_campaign=mastodon&amp;utm_source=mastodon&amp;utm_medium=Digital" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">boersen-zeitung.de/unternehmen</span><span class="invisible">-branchen/metas-twitter-killer-mit-fulminantem-start?utm_campaign=mastodon&amp;utm_source=mastodon&amp;utm_medium=Digital</span></a></p>
HistoPol (#HP) 🏴 🇺🇸 🏴<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://mas.to/@tshirtman" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>tshirtman</span></a></span> <span class="h-card" translate="no"><a href="https://mas.to/@BlackAzizAnansi" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>BlackAzizAnansi</span></a></span> </p><p>(2/n)</p><p>...struggling to accommodate a few 100k <a href="https://mastodon.social/tags/TwitterRefugees" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>TwitterRefugees</span></a>. My feeling is that there is a group effort to accommodate and welcome everyone. 😀</p><p>Let's even say these newcomers all become good <a href="https://mastodon.social/tags/Fedizens" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Fedizens</span></a> in no time, embracing cultural aspects like <a href="https://mastodon.social/tags/AltText" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>AltText</span></a> right away.</p><p>This still leaves the 13m <a href="https://mastodon.social/tags/Fedizens" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Fedizens</span></a> against (potentially) 1.400 mn <a href="https://mastodon.social/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a>. <br>(I know, not everyone will want to sign up with <a href="https://mastodon.social/tags/Threads" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Threads</span></a>...)</p><p>Which leads us back to my chart of the ant-eater...</p>
Patrick Breyer<p>🇩🇪 Ich klage seit 14 Jahren gegen verdachtslose Vorratsspeicherung/Logging unseres Surfverhaltens. <br>&nbsp;<br>Heute das Machtwort des EuGH gegen <a href="https://digitalcourage.social/tags/Metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Metas</span></a> Surfprotokollierung, ein Durchbruch!<br>&nbsp;<br>Mehr: <a href="https://www.patrick-breyer.de/eugh-urteil-zu-metas-surfprotokollierung-durchbruch-fuer-unser-recht-auf-private-internetnutzung/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">patrick-breyer.de/eugh-urteil-</span><span class="invisible">zu-metas-surfprotokollierung-durchbruch-fuer-unser-recht-auf-private-internetnutzung/</span></a></p>
dick_turpin<p>Totally bemused by all these people wetting their knickers over <a href="https://mastodon.org.uk/tags/metas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>metas</span></a> <a href="https://mastodon.org.uk/tags/threads" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>threads</span></a>. You're using Mastodon; wtf do you care if Thread users can interact with you?</p><p>Seems to me people who do not understand how all this works are trying to scare others into believing it's some sort of takeover bid. 🤦‍♂️</p>
Chris Trottier<p><span>I don’t think </span><a href="https://calckey.social/tags/Meta’s" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Meta’s</a><span> goal is to kill the </span><a href="https://calckey.social/tags/Fediverse" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Fediverse</a><span>. <br><br>Their goal is to kill </span><a href="https://calckey.social/tags/Twitter" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Twitter</a><span>. <br><br>And the way they want to do this is by saying, “Hey, we’re no predatory monopoly—we’re just supporting open standards!”<br><br>You see, if they don’t support something like </span><a href="https://calckey.social/tags/ActivityPub" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#ActivityPub</a><span>, and merely use their own proprietary network effect, then they are doing something outright monopolistic. Then regulators will start demanding higher and higher fines. And Meta’s already paid lots of fines, they’d probably prefer to not pay more. <br><br>But the Fediverse means Meta is just following web standards—one that’s validated by the W3C, no less. Nothing to see here. Regulators, we’re just being good citizens of the web. <br><br>Of course, Twitter can offset this problem by also adopting ActivityPub. But I don’t think they’ll do that. Apparently, neither does Meta.</span></p>