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#Chorweiler

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Chorweiler: Bäume auf Schulhof in Roggendorf/Thenhoven gefällt – Eltern in Sorge

ChorweilerBäume auf Schulhof in Roggendorf/Thenhoven gefällt – Eltern in Sorge

Von

Christopher Dröge

16.04.2025, 11:30 Uhr

Lesezeit 2 Minuten

Ohne die gewohnte Baumgruppe wirkt der Schulhof der KGS Gutnickstraße ausnehmend kahl.

Copyright: Christopher Dröge

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Ohne den Schatten der Bäume auf dem Schulhof der KGS Gutnickstraße fehlt den Schülern im Sommer Schutz vor der Sonne, so die Befürchtung. 

Seit Jahren wartet die katholische Grundschule (KGS) Gutnickstraße darauf, dass endlich die dringend notwendige Erweiterung des Schulgebäudes in Angriff genommen wird. Grund für die lange Zeit des Stillstandes war der benachbarte Kindergarten. Dieser hätte aufgrund von Baufälligkeit schon lange abgerissen werden sollen, aber aufgrund des Pfuschs an der im Schulgebäude an der Berrischstraße eingerichteten neuen Kita wohl oder übel weitergenutzt werden musste.

Nun jedoch ist der Kindergarten Geschichte, der Abriss ist erfolgt. Die Grundschule erhält jetzt zunächst Modulbauten, um alle Schüler unterbringen zu können, bevor der Erweiterungsbau in Angriff genommen wird.

Rodung von Schulhofbäumen stößt auf Unverständnis

Der nun in Gang gebrachte Prozess bringe jedoch auch unerwartete Nebenwirkungen mit sich. Für Tobias Hasenäcker etwa, Vorsitzender des Bürgervereins Roggendorf/Thenhoven, erschloss sich nicht, warum zeitgleich mit der Entfernung der Bepflanzung auf dem Grundstück des Kindergartens auch die Bäume auf dem Schulhof der KGS gerodet wurden, eine Gruppe von neun Robinien.

„Die hatten keinerlei Berührungspunkt mit dem Grundstück des Kindergartens, warum sollten sie im Weg sein?“, sagt er. Der Schulhof sei nun kahl und vollständig unbeschattet, sagt Hasenäcker. „Wie soll das im Sommer werden, wenn die Sonne auf den Asphalt knallt und die Kinder keinen Schutz vor der Einstrahlung haben?“

Laut der Kölner Verwaltung hatte die Rodung der Schulhofbäume jedoch nichts mit dem Abriss des Kindergartens zu tun – die Robinien seien nicht mehr erhaltungsfähig gewesen, so ein Statement. Durch die Beanspruchung durch spielende Kinder sei der Boden um die neun Pflanzen so verdichtet gewesen, dass dies eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Sauerstoff verhindert habe.

Im Zuge der geplanten Baumaßnahmen soll der Schulhof außerdem mit einem unterirdischen Versickerungsbecken ausgestattet werden, um in Zukunft bei Starkregenereignissen das Kanalnetz entlasten zu können. Dadurch wäre die Wasserversorgung der Bäume so nachhaltig gestört gewesen, dass sie es nicht überstanden hätten.

Ohnehin solle der Schulhof vollständig neu gestaltet werden, so die Stadt Köln, dabei werde auch an die Neupflanzung von robusteren, klimaangepassten Bäumen und die Verschattung des Geländes gedacht. In der anstehenden Bauphase werde der Schulhof als Baustellenfläche gebraucht, die Schüler sollen ihre Pausen in dieser Zeit auf dem benachbarten Spielplatz verbringen. Der liegt inmitten einer Baumgruppe und bietet reichlich Schatten.

Fahrradverkehr: Radpendlerroute soll durch Nippes und Chorweiler führen

In diesem Abschnitt wird die Route künftig auch den geplanten neuen Stadtteil Kreuzfeld anbinden, die exakte Ausgestaltung des Abschnitts soll daher im Rahmen dessen Planung festgelegt werden. Anschließend führt die Route zum Worringer Abschnitt der Neusser Landstraße, die zurzeit saniert und umgebaut wird – der Radverkehr soll dabei entsprechend berücksichtigt werden.

Die Bezirksvertretung Chorweiler verabschiedete die Vorlage ohne Änderungen. Die Bezirksvertretung Nippes hingegen ergänzte einen Änderungsantrag der Grünen, der die Berücksichtigung von drei möglichen Varianten über die Kempener Straße, Merheimer Straße und Geldernstraße für den ersten Routenabschnitt fordert.

Was wird aus der Sanierung?: ZBI-Gruppe verkauft 650 Wohnungen in Chorweiler

„Der Abstieg hat schleichend schon in den 1990er Jahren begonnen“, sagt ihr Sohn Ersan. „Die Menschen sind hier weggezogen, haben, als sie es sich leisten konnten, irgendwo ein kleines Haus gekauft. Dann ist die Gegend hier immer weiter abgerutscht. Wer heute hier lebt, macht das nur, weil er sich anderswo in Köln keine Wohnung leisten kann.“

„Reingelegt und abgezockt“: Stück zu Trickdiebstahl startet in Chorweiler

Von

Oliver Auster

„Wir müssen die Betrugsmaschen der Täter in die Köpfe der Menschen bringen und dafür sorgen, dass auch im gesellschaftlichen Kontext darüber gesprochen wird“, betonte Mitschke. Es sei wichtig, das Thema bei jeder sich bietenden Gelegenheit anzusprechen. Im Anschluss an die jeweiligen Theateraufführungen stehen Experten der Polizei Köln für Fragen zur Verfügung und geben Tipps und Verhaltensempfehlungen. Eine telefonische Anmeldung beim jeweiligen Bürgerzentrum wird empfohlen.

Die kostenfreien Aufführungen, jeweils um 14 Uhr, sind am:

Mittwoch, 9. April, Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Passage 1, Telefon: 0221-221-96168. Freitag, 25. April, Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43, Telefon: 0221-221-91451. Mittwoch, 14. Mai, Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58, Telefon: 0221-9876020. Dienstag, 20. Mai, Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Telefon: 0221-99110814.

Köln-Chorweiler: Spielplatz in Seeberg wird runderneuert

Köln-ChorweilerSpielplatz in Seeberg wird runderneuert

Von

Christopher Dröge

06.04.2025, 16:13 Uhr

Lesezeit 2 Minuten

Zurzeit herrscht auf dem Spielplatz Magnolienweg gähnende Leere – das soll sich wieder ändern.

Copyright: Christopher Dröge

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Seit geraumer Zeit ist der Spielplatz am Magnolienweg nicht mehr als solcher erkennbar. Das soll sich künftig wieder ändern.

Zurzeit bietet der frühere Spielplatz am Magnolienweg in Seeberg einen eher traurigen Anblick: Sämtliche Spielgeräte mussten aus Gründen der Verkehrssicherheit abgebaut werden, mit der leeren Sandfläche lässt sich außer Buddeln wenig anfangen. Das soll sich nun aber wieder ändern, denn die Kinder- und Jugendverwaltung plant eine grundlegende Neugestaltung des Spielplatzes.

Dabei will sie sich an den Wünschen der Zielgruppe orientieren und hatte daher zuvor Kinder, Eltern und weitere Interessierte per Aushang eingeladen, sich an den Planungen zur Gestaltung zu beteiligen. Bei einem Termin vor Ort waren Wünsche und Ideen gesammelt worden – dabei hatte sich gezeigt, dass die Kinder selbst vor allem verschiedene Klettermöglichkeiten bevorzugten und daher eine große Spielanlage wünschten, wie sie inzwischen auf vielen Spielplätzen zu finden ist. Die Eltern dagegen hatten ihre jüngeren Geschwister im Blick und pochten daher darauf, dass auch Spielmöglichkeiten für Kleinkinder geschaffen werden sollten.

Spielplatzplanung: Wünsche von Kindern und Eltern im Fokus

Den Wünschen entsprechend wurde nun eine Planung erstellt, die der Bezirksvertretung Chorweiler in einer Vorlage vorgestellt worden war. Zentrales Element des Spielplatzes wird künftig eine großzügige Kletteranlage aus Robinienholz sein, die jüngeren und älteren Kindern gleichermaßen Spielmöglichkeiten bieten soll.

Neben einer Rutsche soll die Anlage über zwei unterschiedlich hohe Rautentürme verfügen, die durch eine Brücke miteinander verbunden sein sollen. Beide Türme sollen mit Dreieckspodesten in unterschiedlicher Höhe ausgerüstet werden. Am kleineren der beiden Türme sind weiterhin verschiedene Sandspiele vorgesehen: Sandsiebe, eine drehbare Siebtrommel, ein Sandaufzug mit Sandrad und einer Ablaufrinne.

Über die Brücke wird der höhere der beiden Türme erreichbar sein, der neben einer Rutschstange auch mit einer 2,45 Meter hohen Freifallrutsche ausgestattet sein soll. Über eine Kletterwand und eine Strickleiter kann der Turm auch von außen bestiegen werden. Zusätzlich zu dieser zentralen Kletteranlage sollen auch eine Doppelschaukel, ein Sitzkarussell und eine kleine Kugelbahn installiert werden. An die Eltern ist in Form einer Sitzbank gedacht.

Leuchtende Farben wie Karminrot, Rapsgelb, und Hellrot-Orange sollen dafür sorgen, dass die Anlage schon von weitem zu sehen sein wird. Wann das sein wird, ist allerdings nicht klar – einen Zeitplan umfasst die Vorlage der Verwaltung nicht. 

Die Reparatur an einem Signal zwischen - und Köln- ist beendet.
In Kürze fahren die Züge auf dem Streckenabschnitt wieder ohne Einschränkungen.
Der Ersatzverkehr (SEV) mit Bussen auf dem zuvor genannten Streckenabschnitt endet in Kürze.
Start:
04.04.2025 16:00
Ende:
04.04.2025 19:30
- Lagepläne der Ersatzhaltestellen zum Download: bahnhof.de/

www.bahnhof.debahnhof.deIhre Plattform rund um die Personenbahnhöfe in Deutschland. Erhalten Sie schnell und einfach einen Überblick über die Abfahrts- und Ankunftszeiten, die Bahnhofsausstattung, Informationen zur Barrierefreiheit, Angebote vor Ort sowie Karten zur Orientierung und vieles mehr.

Die Strecke ist zwischen - und Köln- beeinträchtigt. Das Ende können wir leider noch nicht abschätzen. Der Grund dafür ist die Reparatur an einem Signal.
Die Züge fahren in dem betroffenen Streckenabschnitt langsamer. In der Folge kommt es zu Verspätungen und Teilausfällen.
Ein Ersatzverkehr (SEV) mit vier Bussen der Firma Univers Reisen zwischen Köln Hbf und ist eingerichtet.
Start:
04.04.2025 16:00
Ende:
04.04.2025 18:52
(1/2)

Die Strecke ist zwischen - und Köln- beeinträchtigt. Das Ende können wir leider noch nicht abschätzen. Der Grund dafür ist die Reparatur an einem Signal.
Die Züge fahren in dem betroffenen Streckenabschnitt langsamer. In der Folge kommt es zu Verspätungen und Teilausfällen.
Start:
04.04.2025 16:00
Ende:
04.04.2025 18:52

Die Strecke ist zwischen Köln- und - beeinträchtigt. Das Ende können wir leider noch nicht abschätzen. Der Grund dafür ist ein technischer Defekt an einem anderen Zug.
In der Folge kommt es zu Verspätungen und Teilausfällen.
Start:
03.04.2025 16:30
Ende:
03.04.2025 19:26

Chorweiler: Anwohner beklagen Gebäudeschäden durch Kanalarbeiten in Esch

ChorweilerAnwohner beklagen Gebäudeschäden durch Kanalarbeiten in Esch

Von

Christopher Dröge

01.04.2025, 17:08 Uhr

Lesezeit 3 Minuten

Vor allem die eingesetzten Bagger sollen die Erschütterungen auslösen, die die Anwohner für die Schäden an ihren Häusern verantwortlich machen.

Copyright: Christopher Dröge

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Hauseigentümer in Esch führen Schäden an ihren Häusern auf Erschütterungen durch Bauarbeiten für den neuen Stauraumkanal zurück.

Die Arbeiten zur Verlegung des neuen Stauraumkanals zwischen Esch und Pesch schreiten stetig voran. Zu sehen ist dies zurzeit vor allem zwischen Auweiler Straße und Pescher Straße, dort werden die Elemente der Stahlbetonrohre, die einen beeindruckenden Innendurchmesser von 3,40 Meter aufweisen, in offener Bauweise in einer Tiefe von acht Metern im Boden verlegt. Um die Baugrube abzusichern, kommen sogenannte Verbauboxen zum Einsatz, die die Grubenwände abstützen und mithilfe eines Baggers eingesetzt werden. Zuletzt informierten die Stadtentwässerungsbetriebe (Steb) die Escher Bürger über den Bau des Ableitungssystems, der in der nächsten Phase des Bauprojekts ansteht.

Doch unter den Anwohnern im Umkreis der bisherigen Bauarbeiten bricht sich Unmut Bahn. Vor allem unter den Bewohnern der parallel verlaufenden Straße Am Entenpfuhl „in zweiter Reihe“, deren Grundstücke nicht direkt an die Baustelle angrenzen, sondern sich auf der anderen Seite der Straße befinden. Eine ganze Reihe von Ihnen berichtet von Schäden an ihren Eigenheimen, die sie auf die Arbeiten hinter ihren Grundstücken zurückführen, denn dank dieser würden ihre Häuser wackeln und beben.

Der Graben der Bauarbeiten für den Stauraumkanal zieht sich entlang des westlichen Ortsrandes von Esch.

Copyright: Christopher Dröge

Anwohner beklagen Schäden und mangelnde Kommunikation

„Wir haben Risse im Haus, überall“, sagt etwa Chris Heininger, weitere seiner Nachbarn berichten von ähnlichen Schäden. Schuld daran seien die Erschütterungen durch die schweren Bagger, die Bodenvibrationen auslösen würden, denn die Baggerführer würden „unsachgemäß“ arbeiten. „Die Bauteile werden nicht in den Boden gedrückt, sondern gerammt“, so Heiningers Beobachtung. Auf Ansprache reagierten die Baggerführer aggressiv, die ausführende Baufirma hingegen gebe sich unerreichbar und reagiere nicht auf die Kontaktversuche der Anwohner.

Auch durch die Steb fühlen sich die Betroffenen vernachlässigt. „Die Anwohner der direkt an die Baustelle angrenzenden Häuser wurden schriftlich informiert, die Häuser fotodokumentiert, zum Teil wurden dort auch Seismografen aufgestellt“, so eine weitere betroffene Person. „Wir in der zweiten Reihe hingegen haben im Vorfeld keinerlei Information erhalten.“ Erst auf massives Drängen hin habe das städtische Unternehmen Bausachverständige zu den Bewohnern der „zweiten Reihe“ geschickt. Schäden an den Häusern habe der Gutachter teilweise auf eine „mangelhafte Verarbeitung“ beim Bau der Häuser geschoben.

Die Steb betont in einer Stellungnahme, dass sie die Beschwerden der Anwohner ernst nehme. Mit der Baufirma finde ein intensiver Austausch über das Problem statt. „Die Baufirma ist verpflichtet sicherzustellen, dass die zulässigen Grenzwerte für Erschütterungen eingehalten werden“, so eine Sprecherin des Unternehmens.

Heininger hingegen sieht auch die Steb in der Verantwortung. „Nicht nur die Firma ist in der Haftung, auch der Auftraggeber“, sagt er. Er kündigt die Absicht der Betroffenen an, ein eigenes unabhängiges Gutachten in Auftrag geben zu wollen: „Wir trauen der ganzen Sache nicht mehr.“

Kölner Stadt-AnzeigerChristopher Drögeschreibt für das Stadtteil-Ressort des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Jahrgang 1979, studierte an der Universität zu Köln Sachen, die mit G anfangen (Germanistik, Geschichte und Geografie). Seit 2010 als freiberuflicher Journalist und Autor tätig, schreibt für verschiedene Kölner Lokalmedien. Seit 2020 auch für die KStA-Stadtteile, hier vor allem über den Kölner Norden.

Chorweiler: Pläne für neues Quartier in Fühlingen erregen Unmut

ChorweilerPläne für neues Quartier in Fühlingen erregen Unmut

Von

Christopher Dröge

28.03.2025, 11:03 Uhr

Lesezeit 3 Minuten

Bislang wird das Areal von einer weitläufigen Wiese eingenommen.

Copyright: Christopher Dröge

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Ein Neubaugebiet soll Fühlingen endlich einen Supermarkt und eine Kita bringen – doch die geplante Ansiedlung von mehrstöckigen Mietshäusern stößt vor Ort auf wenig Gegenliebe. 

Mit gut 2000 Einwohnern gehört Fühlingen zu den Kölner Stadtteilen mit den geringsten Einwohnerzahlen. Künftig jedoch könnte das Viertel deutlich wachsen. Auf den Wiesen am Heinrichshofweg am nordöstlichen Ortsrand soll ein neues Quartier entstehen – das geht aus einer Beschlussvorlage über die Aufstellung eines Bebauungsplanes hervor, die die Bezirksvertretung Chorweiler in ihrer jüngsten Sitzung beraten hatte.

Geplant sind etwa 200 bis 250 Wohneinheiten, vor allem in Form von drei- bis vierstöckigen Mehrfamilienhäusern. Daneben sollen dort auch eine Pflegeeinrichtung, eine Kindertagesstätte, sowie ein Einzelhandelsgeschäft zur Nahversorgung angesiedelt werden.

Supermarkt heiß begehrt, Mietbau umstritten

Diese infrastrukturellen Einrichtungen sind im Stadtteil heißbegehrt – seit Jahrzehnten etwa bemühen sich Einwohner und Bezirkspolitik darum, einen Investor zum Bau eines Supermarkts im Stadtteil zu bewegen. Der übrige Plan stößt jedoch auf wenig Begeisterung, weiß Michael Frenger: Der Landwirt wohnt neben dem Areal am Heinrichshofweg und bewirtschaftet die Fläche zurzeit.

Dass er diese verlieren wird, ist für ihn jedoch nicht das Problem: „Wir wissen, dass Wohnraum geschaffen werden muss“, sagt er, „aber es muss an Fühlingen angepasst sein – das ist reiner Mietwohnungsbau nicht.“ Bislang ist Fühlingen vor allem durch Einfamilienhäuser geprägt. „Der Stadtteil zeichnet sich eben dadurch aus, dass hier Eigentümer und Mieter nebeneinander wohnen“, so Frenger.

Auch in der Bezirksvertretung stieß die Vorlage auf deutliche Vorbehalte, vor allem in der Fraktion der CDU. „Wir müssen hier den Unmut der Bevölkerung zur Kenntnis nehmen“, sagte etwa Rainer Stuhlweißenburg, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Die geplanten 200 bis 250 Wohneinheiten werden für den Ort eine extreme Verdichtung bedeuten. Wir finden, dass man mit mehr Fingerspitzengefühl vorgehen sollte.“

Kontroverse um Bebauungspläne und Wohnkonzepte

Die CDU-Fraktion hatte daher einen Änderungsantrag eingebracht, indem sie sich dafür aussprach, einen separaten, von der Wohnbebauung unabhängigen B-Plan für einen Vollversorger aufzustellen. Zudem forderte sie, das angestrebte Volumen an Wohneinheiten neu zu prüfen und im Gebiet westlich des Heinrichshofwegs Planungsrecht für den Bau weiterer Ein- und Zweifamilienhäuser zu schaffen.

Niklas Kienitz (CDU) vom Stadtentwicklungsausschuss stellte sich den Fragen der interessierten Bürger.

Copyright: Christopher Dröge

Auch die SPD-Fraktion, die sich ebenfalls seit Jahren für den Bau eines Supermarkts stark macht, sprach sich für eine „maßvolle und ortsangepasste Bebauung“ aus und hatte einen eigenen Änderungsantrag eingebracht, in dem sie ebenfalls vorschlug, „die Möglichkeit einer Mischbebauung mit Einfamilienhäusern“ zu berücksichtigen.

Joshua Schlimgen, der bis vor kurzem die FDP in der Bezirksvertretung vertreten hatte, im Zuge der bundespolitischen Entwicklungen jedoch aus der Partei ausgetreten war, sprach sich hingegen vorbehaltlos für die vorliegende Planung aus: „Es geht um eine erhebliche Flächenversiegelung, da müssen wir den vorhandenen Platz optimal nutzen. Drei bis vier Geschosse halte ich daher für angemessen.“

Wolfgang Kleinjans, Fraktionsvorsitzender der Grünen, gab zu bedenken: „Ein Vollversorger braucht eine gewisse Bevölkerungsdichte. Ohne die Entwicklung des Areals würde ein Supermarkt nicht lange überleben“. Marie Kötterheinrich, Vertreterin des Stadtplanungsamtes, bezweifelte weiterhin, dass „ein B-Plan nur für den Einzelhandel die nötige Priorität bekäme.“

Die CDU zeigte sich davon unbeeindruckt: mit Thomas Welter und Martin Erkelenz sprachen sich auch Mitglieder des Rates für Änderungen an der Vorlage aus. Niklas Kienitz (CDU), Sprecher des Stadtentwicklungsausschusses, sicherte den Anwohnern bei einem Ortstermin zu, dass „das, was wir hier entwickeln, für Fühlingen eine positive Entwicklung sein soll, die auch den eingesessenen Fühlingern Vorteile bringen soll.“ In der Bezirksvertretung wurde der Änderungsantrag der CDU weitgehend beschlossen, die Forderung nach einem eigenen B-Plan für einen Vollversorger wurde allerdings abgelehnt, ebenso wie der Änderungsantrag der SPD.

Kölner Stadt-AnzeigerChristopher Drögeschreibt für das Stadtteil-Ressort des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Jahrgang 1979, studierte an der Universität zu Köln Sachen, die mit G anfangen (Germanistik, Geschichte und Geografie). Seit 2010 als freiberuflicher Journalist und Autor tätig, schreibt für verschiedene Kölner Lokalmedien. Seit 2020 auch für die KStA-Stadtteile, hier vor allem über den Kölner Norden.

Köln-Chorweiler: Kreuzung im Gewerbegebiet Pesch wird umgestaltet

Köln-ChorweilerKreuzung im Gewerbegebiet Pesch wird umgestaltet

Von

Christopher Dröge

17.03.2025, 18:30 Uhr

Lesezeit 2 Minuten

Bei der Umgestaltung soll die Rechtsabbiegerspur zurückgebaut werden, eine Ampel soll künftig den Verkehr regeln.

Copyright: Christopher Dröge

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Eigentlich sollten die Arbeiten bereits im vergangenen Jahr beginnen – doch ein Privatgrundstück kam den Planern in die Quere.

Das Pescher Gewerbegebiet dürfte zu den Orten im Bezirk Chorweiler mit dem höchsten Verkehrsaufkommen gehören – nicht nur aufgrund des Lieferverkehrs der dort ansässigen Betriebe: auch ein Baumarkt, mehrere Supermärkte und weitere Kundengeschäfte sind dank der direkten Anbindung an den Chorweiler Zubringer und die Autobahn bequem mit dem Auto zu erreichen und ziehen Kundschaft auch von außerhalb des Bezirks an.

Für diesen Andrang sind die Straßenverhältnisse nicht ausgerichtet, vor allem an der Kreuzung von Donatusstraße und Im Gewerbegebiet kommt es oft zu Rückstaus. Bereits 2022 war daher beschlossen worden, den Knotenpunkt umzugestalten: Die frei laufende Rechtsabbiegerspur soll verschwinden, eine Ampelanlage soll künftig den Verkehrsfluss der Kreuzung regeln. Auch der Bus- und Radverkehr soll neu organisiert werden.

Grundstücksankauf als Hindernis

Laut des ursprünglichen Zeitplans sollten die Arbeiten im vergangenen Jahr zumindest schon begonnen worden sein, doch 2024 kam und ging, ohne dass Bauarbeiten an der Kreuzung zu verzeichnen gewesen wären. Die SPD-Fraktion der Bezirksvertretung Chorweiler hatte daher nachgefragt, welche Gründe es für die Verzögerung gebe. Außerdem erkundigte sie sich, ob der vorgesehene Kostenrahmen gehalten werden könne – 2022 hatte die Verwaltung gut 1,7 Millionen Euro für die Umgestaltung einkalkuliert.

In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung erfolgte die Antwort der Verwaltung: Dieser zufolge sind die notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen, so etwa die Ausführungsplanung, der Markierungs- und Beschilderungsplan, sowie dessen straßenverkehrsrechtliche Anordnung. Um die Maßnahme umsetzen zu können, muss allerdings ein Grundstück angekauft werden, das sich noch in Privatbesitz befindet – die entsprechenden Verhandlungen und die Vertragsabwicklungen würden aktuell durchgeführt, so die Verwaltung.

Sollten sich aus diesen Verhandlungen keine weiteren Verzögerungen ergeben, sei der Baubeginn nun für das erste Quartal 2026 vorgesehen. Da mit einem Jahr Bauzeit zu rechnen ist, wird die Umgestaltung voraussichtlich 2027 abgeschlossen sein.

Bislang geht die Verwaltung dabei nicht von wesentlichen Kostensteigerungen aus, allerdings könnten Kostenschätzungen aufgrund der Entwicklung der Preise und der aktuellen geopolitischen Lage nur „mit Unschärfe“ erstellt werden. Den Anwohnern soll während der Bauzeit ein Ansprechpartner des Amts für Straßen und Radwegebau zur Verfügung stehen.

Chorweiler: Parkplatzangebot in Roggendorf/Thenhoven wird nach Bürgereingabe erweitert

ChorweilerParkplatzangebot in Roggendorf/Thenhoven wird nach Bürgereingabe erweitert

Von

Christopher Dröge

14.03.2025, 14:18 Uhr

Lesezeit 2 Minuten

Nur auf wenigen Flächen in der Elvira-Tuszik-Straße ist das Parken bislang offiziell zulässig.

Copyright: Christopher Dröge

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Ein Bürger hatte der Bezirksvertretung Chorweiler in einer Eingabe von der angespannten Parksituation in der Elvira-Tuszik-Straße berichtet.

Das immer noch recht neue Wohngebiet um die Elvira-Tuszik-Straße am Ortsrand von Roggendorf/Thenhoven ist eine klassische Einfamilienhaussiedlung, die komfortables, ruhiges Wohnen bietet. Ein Wermutstropfen für die Bewohner ist jedoch die Parksituation, denn das Angebot an ausgewiesenen öffentlichen Stellplätzen ist sehr übersichtlich, vor allem in den verkehrsberuhigten Bereichen der Siedlung.

Das Leiden der Anwohner soll demnächst jedoch eine gewisse Linderung erfahren, denn nach einer Prüfung durch die Verwaltung sollen dort insgesamt 15 neue Parkstände eingerichtet werden.

Parkprobleme und Kontrollen in Chorweiler

Zu verdanken ist dies einem Anwohner, der sich im Sommer des vergangenen Jahres mit einer Bürgereingabe an die Bezirksvertretung Chorweiler gewandt hatte. „Vor allem nachmittags ab 15.30 Uhr ist die Straße so zugeparkt, dass die Leute die Ordnungswidrigkeit in Kauf nehmen und auf nicht-ausgewiesenen Flächen parken, weil sie sonst schlicht keine Möglichkeit haben“, hatte der Petent die Situation beschrieben.

Seiner Beobachtung nach werde in der Straße sehr intensiv auf Parkvergehen kontrolliert. „Wir wohnen seit einem Jahr dort, in diesen 12 Monaten haben meine Verlobte und ich gemeinsam zehn Ordnungswidrigkeitsbescheide mit Bußgeldern von je zehn Euro erhalten“, sagte er.

Die Kontrollen würden dabei oft am frühen Morgen erfolgen, bevor der Großteil der Bewohner zur Arbeit aufgebrochen sei. Besonders angespannt sei die Situation auch zu den Bring- und Abholzeiten der Kindertagesstätte „Matschpiraten“ im nicht-verkehrsberuhigten Teil der Straße, sowie an beliebten Home Office-Tagen, wie etwa Montag oder Freitag. Dabei werde „viel Potenzial verschwendet, den Anwohnern das Parken zu erleichtern“, so der Petent.

Bereits in der Eingabe hatte er konkrete Vorschläge gemacht, in welchen Bereichen er Potenzial für zusätzliche Stellplätze sah – dies waren vor allem Flächen, die bereits als irreguläre Parkplätze genutzt würden. Die Bezirksvertretung folgte seiner Eingabe und beauftragte die Verwaltung mit der Prüfung einer Umsetzung seiner Vorschläge.

Die fiel nun weitgehend positiv aus: In den verkehrsberuhigten Bereichen sollen 12 neue Parkstände hinzukommen, vor allem in der Stichstraße nördlich des angrenzenden Spielplatzes. Drei weitere zusätzliche Stellplätze sollen im nicht-verkehrsberuhigten Bereich auf Höhe der Kindertagesstätte hinzukommen. Die bereits bestehenden Parkstände sollen außerdem besser gekennzeichnet werden.

Spielraumplanung Chorweiler: Merkenicher warten seit 30 Jahren auf Spielplatz

Spielraumplanung ChorweilerMerkenicher warten seit 30 Jahren auf Spielplatz

Von

Christopher Dröge

07.03.2025, 16:00 Uhr

Lesezeit 2 Minuten

Der Spielplatz in Auf dem alten Weerth ist eher übersichtlich geraten.

Copyright: Christopher Dröge

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Bei der Versorgung mit Spielflächen sieht die Verwaltung Chorweiler gut aufgestellt, aber in Merkenich fehlt seit 30 Jahren ein Spielplatz.

Dass der Bezirk Chorweiler bei der Versorgung mit Einrichtungen der Kindertagespflege Schlusslicht in Köln ist, ist allgemein bekannt. Besser sieht es bei Orten aus, an denen Kinder ihre Freizeit verbringen: Gemessen am Richtwert von zwei Quadratmetern Spielfläche pro Einwohner, steht Chorweiler bei der Ausstattung mit Spielplätzen unter allen Stadtbezirken sogar am besten da – zumindest, was die Quantität angeht. Das geht aus der aktuellen Fassung der kommunalen Spielraumplanung für die Jahre 2025 bis 2030 hervor, die der Bezirksvertretung Chorweiler in ihrer jüngsten Sitzung vorgelegt worden war.

Neugestaltung und Maßnahmen an den Spielplätzen im Bezirk

Diese für den Bezirk ungewohnte Spitzenposition kommt jedoch mit dem Wermutstropfen, dass die Qualität der einzelnen Spielflächen immer noch unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt liegt. Doch auch hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan: 101 Maßnahmen listet die Verwaltung auf, die zwischen 2018 und 2022 an den Spielplätzen des Bezirks durchgeführt wurden – darunter fallen etwa Um- und Neugestaltungen, außerdem der Bau von sieben neuen Spielplätzen.

Ein Beispiel für eine gelungene Neugestaltung ist etwa der Spielplatz zwischen Martinusstraße und Meisenweg in Esch: Dort war im Zuge der Neugestaltung eine umfangreiche Beteiligungsaktion mit über 80 Kindern und einigen Erwachsenen durchgeführt worden. Herzstück des Spielplatzes ist nun eine großzügige Kletterspielanlage mit vielfältigen Spielmöglichkeiten, der Spielplatz ist wieder ein beliebter Treffpunkt des Stadtteils.

Das Grundstück in der Ringstraße, auf dem die Merkenicher gerne einen Spielplatz sähen, wurde für einige Jahre als Erweiterungsfläche des benachbarten Friedhofs vorgehalten.

Copyright: Christopher Dröge

Bis 2030 sollen weitere fünf neue Spielplätze entstehen, etwa Roggendorf/Thenhoven, Volkhoven/Weiler und Worringen – nicht jedoch in Merkenich, wo man schon seit den 1990er Jahren auf den Bau eines Spielplatzes an der Ringstraße wartet, der dort laut des Bebauungsplanes vorgesehen ist. Die SPD-Fraktion der Bezirksvertretung hatte daher einen Änderungsantrag zur Spielraumplanung eingebracht, der die Verwaltung aufforderte, den dort vorgesehenen Spielplatz in die Planung aufzunehmen, dieser wurde auch beschlossen.

In einer Stellungnahme verwies die Verwaltung jedoch auf den Spielplatz an der Straße Auf dem alten Weerth, der 2002 angelegt und zuletzt 2020 neugestaltet worden sei. Dieser befinde sich nur 300 Meter von der betreffenden Fläche an der Ringstraße entfernt und sei ausdrücklich als Ersatz für diese angelegt worden. Sie sehe daher keine Notwendigkeit, in unmittelbarer Nähe einen weiteren Spielplatz zu bauen und „dafür die Aufhebung eines rechtskräftigen Bebauungsplans anzustrengen“, so die Stellungnahme der Verwaltung.

In Merkenich stößt diese Begründung allerdings auf Unverständnis. „Es ist genau andersherum“, sagt Bruno Klais, Vorsitzender des Bürgervereins, „Der Spielplatz an der Ringstraße ist seit 30 Jahren planungsrechtlich gesichert, da muss nichts geändert werden!“

Kölner Stadt-AnzeigerChristopher Drögeschreibt für das Stadtteil-Ressort des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Jahrgang 1979, studierte an der Universität zu Köln Sachen, die mit G anfangen (Germanistik, Geschichte und Geografie). Seit 2010 als freiberuflicher Journalist und Autor tätig, schreibt für verschiedene Kölner Lokalmedien. Seit 2020 auch für die KStA-Stadtteile, hier vor allem über den Kölner Norden.

Die Reparatur an einem Signal zwischen Köln- Nord und Köln- ist beendet. In Kürze fahren die Züge auf dem Streckenabschnitt wieder ohne Einschränkungen.
In der Folge kann es noch zu teilweise hohen Verspätungen und gegebenenfalls zu Teilausfällen kommen.
Start:
20.02.2025 14:00
Ende:
20.02.2025 16:00

Die Strecke ist zwischen Köln- Nord und Köln- beeinträchtigt. Das Ende können wir leider noch nicht abschätzen. Der Grund dafür ist die Reparatur an einem Signal.
In der Folge kommt es zu Verspätungen und Teilausfällen.
Start:
20.02.2025 14:00
Ende:
20.02.2025 16:00

Sozialkürzungen stoppen – Gesundheitskioske erhalten! 🏥❌

Der Gesundheitskiosk in Köln-Chorweiler ist für viele Menschen eine unverzichtbare Anlaufstelle. Hier bekommen sie Unterstützung bei Gesundheitsfragen, Hilfe im Behördendschungel und eine Orientierung im oft komplizierten Gesundheitssystem. Doch genau dieses Angebot ist jetzt bedroht – weil an der falschen Stelle gespart wird!

gut-klimafreunde.koeln/aktuell

gut-klimafreunde.koelnDem Gesundheitskiosk in Chorweiler droht der soziale KahlschlagDie Situation in Köln-Chorweiler: Ein wichtiger Anlaufpunkt droht zu verschwinden

Sparen an der Gesundheit: "Kiosk auf der Kippe"Köln-Chorweiler hat einen Gesundheitskiosk – ein medizinischer und sozialer Anlaufpunkt für viele. Doch das Pilotprojekt ist gefährdet (taz)

"Die Krankenkassen wären dazu verpflichtet, die Kioske gemeinsam mit den Kommunen zu finanzieren, so jedenfalls Lauterbachs Idee. Ursprünglich war es sein Ziel, rund 1.000 solcher Kioske zu eröffnen. Laut Deutschem Ärzteblatt, das sich auf Angaben des Bundesgesundheitsministeriums bezieht, gab es im vergangenen Jahr aber erst rund 60 solcher Kioske, neben Köln auch in Hamburg und Essen. Bislang handelt es sich nur um Pilotprojekte. Und künftig könnten auch diese verschwinden. (...)

Doch nun stehen die Kioske auf der Kippe. Im Referentenentwurf des „Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune“ vom 12. April letzten Jahres ist von den Kiosken nichts mehr zu lesen. Grund dafür könnte die Kritik am geplanten Finanzierungsmodell sein. Der Hauptteil, 74,5 Prozent, soll aus der gesetzlichen Krankenversicherung kommen, 5,5 Prozent von der privaten Krankenversicherung und 20 Prozent von den Kommunen.

In der FDP bezeichnet man Gesundheitskioske daher als „massive Kostentreiber“, deren Mehrwert in der gesundheitlichen Versorgung noch ungeklärt sei. „Eine zusätzliche Belastung der Beitrags­zahler und Beitragszahlerinnen lehnen wir entschieden ab“, sagt Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Auch Krankenkassen und Kommunen sind mit dem bisherigen Modell nicht einverstanden. Mit dem geplanten Gesundheitskiosk-Gesetz würde „die Bürokratie noch weiter aufgebläht“, hieß es etwa vom Verband der Privaten Krankenversicherung. (...)

Für die Kümmerei in Köln-Chorweiler bedeutet das politische Gezerre vor allem eines: Unsicherheit. Der Gesundheitskiosk ist auf Gelder der Stadt Köln angewiesen, die immer nur für begrenzte Zeiträume ausgewiesen werden. Dabei wäre eine langfristige Perspektive für die Arbeit vor Ort wichtig, schließlich braucht es Vertrauen zwischen Mit­ar­bei­te­r:in­nen und Klient:innen."

Reportage in der
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#Gesundheitskiosk #Gesundheitspolitik #Krankenkassen #Sparpolitik #Köln #Chorweiler
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